Paartherapie München
Paartherapie gibt es ungefähr seit den Achtzigerjahren in Deutschland. Damals hieß es auch nicht Paartherapie, sondern Eheberatung. Heutzutage sind viele Paare gar nicht verheiratet, aber suchen Unterstützung bei den Themen, die jede Beziehung irgendwann betreffen wie z.B. Kommunikation oder Sexualität.
Inzwischen, nach über einem halben Jahrhundert, ist Paartherapie heute zwar kein Tabu mehr, aber so richtig salonfähig ist Therapie bis heute immer noch nicht geworden. In vielen Köpfen geistern Assoziationen wie: „Ich bin doch nicht krank“ oder „Ich kann mir selber helfen“ herum.
Auch die Haltung: „Das wird schon von allein wieder“ kennt jeder Therapeut zu Genüge. Aber leider ist die Erfahrung eine ganz andere. Ohne etwas aktiv zu verändern, wird gar nichts besser. Wie auch? Den Kopf in den Sand zu stecken führt im Grunde nur dazu, dass sich viele Paare erst sehr spät für eine Therapie entscheiden, wovon Paartherapeuten ein Lied singen können.
Besonders schwierig wird es, wenn ein Partner den Schritt wagen möchte und der andere blockiert. Dass hier starke Ängste im Spiel sind, weiß der andere nicht und entwickelt Wut und Groll gegen den Verhinderer. Damit wird alles auch nicht besser. Es gibt auch die Möglichkeit alleine in eine Paartherapie zu gehen, denn Veränderung beginnt immer bei einem selbst. Und dafür reicht ein motivierter Partner oft schon aus. Natürlich kann man allein keine Beziehung führen, aber man kann für sich und seine eigenen Anteile an der Partnerschaft Verantwortung übernehmen. Notfalls eben auch ohne die Begleitung des Partners.
Die Beziehungspraxis
Meine Beziehungspraxis im Herzen von München führe ich seit fast 20 Jahren und habe es noch nie bereut. Beziehungen sind für mich das Spannendste auf der Welt und interessieren mich von Kindheit an.
Die wichtigste Erkenntnis und die Wurzel allen Übels ist jedoch die Beziehung zu sich selbst. Sie ist der Dreh- und Angelpunkt in meiner Arbeit, denn sie ist ausschlaggebend mit wem wir welche Partnerschaft eingehen. Auch wenn das recht einfach klingen mag, ist es oftmals nicht leicht, den Fokus auf sich selbst zu legen.
In engen Beziehungen sind wir gerne mehr beim anderen, als bei uns selbst. Einzeltherapie oder Paartherapie machen dann Sinn, wenn wir unseren Blickwinkel so erweitern, dass sich zwischen den Beteiligten Vorwürfe und Kritik in echtes Verständnis verwandeln. Erst dann begegnen wir dem anderen auf Augenhöhe und Herzensebene, also dort, wo die Liebe lebendig ist.
Dafür ist Kommunikation nötig, die kein Regelwerk ist, sondern echte Persönlichkeitsentwicklung. Für diesen Prozess brauchen Sie nur Mut. Die Leidenschaft, Sie auf diesem Weg zu unterstützen, bringe ich mit.